Müllwagen

Pressemitteilung / News

Wege aus der Wegwerfgesellschaft: „Invisible Waste: Abfälle, die wir nicht sehen – schau genau hin!"


Abfall vor Mülleimer

Viele öffentliche Aktionen zeigen bereits zum elften Mal europaweit Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und Ressourcenverschwendung auf. „Abfallvermeidung betrifft uns alle und kann im Kleinen beginnen. Mit unserer Beteilung an diesem Projekt wollen wir aufklären und jeden einzelnen zum Mitmachen anregen“, so Karin Zettner, Sachgebietsleiterin beim Abfallwirtschaftsbetrieb.
 
Das diesjährige Motto der Woche der Abfallvermeidung lautet „Invisible Waste: Abfälle, die wir nicht sehen – schau genau hin!“. Für Deutschland ist dies ein wichtiges Thema, denn hierzulande, auch im Landkreis Rastatt, wandern noch zu viele Dinge in den Müll, die dort nicht hingehören, berichtet Zettner. Dazu zählen insbesondere Kleidungsstücke, Spielzeuge und Haushaltswaren, die sehr gut wieder- bzw. weiterverwendet oder repariert werden könnten. Der Abfallwirtschaftsbetrieb nutzt während der Abfallvermeidungswoche seine Social-Media-Kanäle auf Instagram und Facebook unter @awb.rastatt und wird das Thema von vielen verschiedenen Seiten beleuchten. „Wir wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises dort in Kontakt kommen, wo es in Zeiten von Corona sicher möglich ist“ beschreibt Zettner die Wahl des Teilnahmeformats und lädt die Nutzer der Social-Media-Kanäle dazu ein, sich rege an der Diskussion zu beteiligen.
 
Abfallvermeidung und Wiederverwendung stehen an der Spitze der EU-weit geltenden Abfallhierarchie. Alle Akteure aus Wirtschaft und Industrie, Verwaltung, Bildung und Zivilgesellschaft sind heute mehr denn je dazu aufgerufen, mit eigenen Aktionen innovative Ideen und zukunftsweisende Projekte rund um die Abfallhierarchie zu präsentieren.
 
Auf der Website www.wochederabfallvermeidung.de sind alle Beiträge aus Deutschland in einer Aktionskarte zusammengefasst. Die Aktionswoche wird seit 2009 durch die Europäische Union gefördert. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) koordiniert die Aktivitäten für Deutschland. Die Kampagne wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit Mitteln zur Unterstützung der Europäischen Klimaschutzinitiative gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet.

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