Bei der Identtechnik handelt es sich um ein System, bei dem jede einzelne Leerung der Restmülltonnen registriert wird, nicht aber das Gewicht des enthaltenen Abfalls. Dazu fährt das Müllfahrzeug auch weiterhin 14-täglich durch alle Straßen. Geleert werden aber nur die tatsächlich bereitgestellten Restmülltonnen. Die Nutzung von weniger als der 26 möglichen Leerungen werden anhand des Gebührensystems entsprechend honoriert.
Möglich macht dies eine spezielle Technik an den Sammelfahrzeugen. Der Abfallbehälter ist mit einem Datenträger, dem so genannten Transponder, ausgestattet. Dieser speichert eine Behälternummer. Wird der Abfallbehälter mit der Schüttvorrichtung am Müllfahrzeug angehoben und entleert, liest die Elektronik am Fahrzeug die Behälternummer und gibt sie an den Bordrechner weiter. Zu der Behälternummer wird jeweils der genaue Zeitpunkt der Leerung gespeichert.
Ist die tägliche Sammeltour abgeschlossen, werden die Daten vom Müllfahrzeug über eine Speicherkarte beim Einsammelunternehmen in die EDV eingespielt. Von dort werden diese Daten arbeitstäglich an uns übermittelt. Bei uns erfolgt dann die Zuordnung der Leerungsdaten zu den jeweiligen Kunden sowie die Weiterverarbeitung für die Gebührenberechnung.