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Pressemitteilung / News

Entgasungsanlage auf der Entsorgungsanlage „Hintere Dollert“ wird optimiert
Innovatives Projekt erhält Fördermittel der Nationalen Klimaschutzinitiative


Blockheitskraftwerk zur Verwertung von Deponiegas

Durch die Einstellung der Deponierung der thermisch behandelbaren Abfälle und dem damit verbundenen Wegfall der Einlagerung von Organik im Jahr 1999 ist die Gasmengenentwicklung seither erwartungsgemäß rückläufig und die zur Gaserfassung und –verwertung errichteten Anlagen sind nach den vielen Jahren nun überdimensioniert. Aus diesem Grund wurden zur Optimierung der Entgasung Planungen in Auftrag gegeben.

Die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) hat als Anreiz für entsprechende Umbaumaßnahmen für Projekte, die zur Reduzierung von Treibhausemissionen beitragen, Förderungen der investiven Maßnahmen bis zu einer maximalen Höhe von 60 % in Aussicht gestellt. Im Jahr 2020 war durch ein Planungsbüro eine Potentialanalyse erstellt worden, mit der das Einsparpotential an möglichen Treibhausemissionen auf der Deponie „Hintere Dollert“ ermittelt wurde.

Das Ergebnis dieser Analyse zeigte, dass sich nach dem Umbau der Schwachgasbehandlung der Entgasung gegenüber der Bestandsanlage eine Emissionsminderung im Zeitraum 2021 bis 2042 um 1.391.392 m³ Methan ergibt, entsprechend 1.276 Mg bzw. 35.726 Mg CO2 Äquivalenz. Die Methanerfassung könne somit gemäß der Potentialanalyse durch den Umbau um 71 % gesteigert werden.

Die Investitionskosten für das Projekt wurden gemäß der vorliegenden Kostenberechnung mit ca. 430.000 € berechnet. Der Förderbescheid weist eine Zusage an Fördermitteln für Investitionskosten sowie anteilige Planungs- und Monitoringkosten in Höhe von ca. 238.000 € aus. Der Landkreis wird nun zügig mit der Umsetzung des Projektes beginnen und plant, dieses noch in 2021 abschließen zu können.

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